Franz Martin Olbrisch

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Kanon à 7 dot
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aus dem Radiofeature 
Der wohlvermessene Klangkosmos des Komponisten Franz Martin Olbrisch
von Frank Hilberg, gesendet am 3.5.1994 auf SR2 / HR2 

"Kanon à 7 zum Beispiel, ist ein "Virtuelles Konzert". Es ist eine Konzert, da es mit einem großen Orchester und einem enormen Aufwand an live-Elektronik tatsächlich auf einem Podium gespielt werden könnte..."

[...]

»Das Ganze ist hergestellt aus einer Vielzahl von Bruchstücken. Diese Bruchstücke sind zumeist aus dem "Steinbruch Donaueschingen" entlehnt und wurden dann zu einer neuen Form zusammengefügt. Aber ein gewisser Anteil von Bruchstückhaftigkeit und Brüchigem bleibt natürlich bei so einem Verfahren immer bestehen. Allein die Dinge der Klangbalance: daß ein Tutti-Klang nicht unbedingt lauter sein muß, als ein Streicher-Flageolett solistisch gespielt und und und, all diese Dinge - die es ja gar nicht gibt im Konzertsaal - diese Wiedersprüche heben sich bei so einem Verfahren auf. Mir war es auch in einer gewissen Weise wichtig, die Furchen, dieses Geschundene, was das Material ja letztlich durch seine Zerstückelung erlitten hat, nicht wieder auszukitten - ihm durch eine gewisse Art der Montage eine Gefälligkeit zu verleihen -oder etwa die Bruchstücke durch elektroakustische Mittel sozusagen aneinander anzuglätten.«
(F.M. O.)

Leider können hier zu Zeit nur kurze Zitate der Texte von Frank Hilberg wiedergegeben werden, ich hoffe aber, daß sie demnächst in redigierter Fassung vorliegen, bis dahin kann ich nur auf das Sendemanuskript bzw. die Sendung beim Saarländische Rundfunk verweisen.

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