Kurz angestochen…

Stichworte stechen, also angestochen


 flandziu-titelkopfFlandziu – Halbjahresblätter für Literatur der Moderne
Neue Folge, Jahrgang 4, Heft 2 -2012 (Frphjahr 2013)

Das neue Heft ist (verspätet) erschienen, behandelt das Thema „Deutsche Literatur 1945 – 1960„. Im zweiten Teil dieser Serie geht es um die Jahre 1953 – 1960. Die literarische Produktion dieser Jahre hat meine literarische Sozialisation geprägt. Neben Autoren wie Günter Eich, Uwe Johnson, Kaschnitz, Grass widmet sich das Heft auch aufschlußreich dem Thema „Groschenromane, Heftchen, Comics und die Schmutz- und Schund-Debatte„. Das hat mich besonders interessiert, denn als Studentin habe ich mir, wohl um den Schundcharakter dieser Veröffentlichungen, so einige Reisen mit dem Schreiben von Groschenromanen verdient. Das war leicht, die Struktur war klar vorgegeben und von 800 DM Honorar konnte ich mindestens 2 Monate auf Tour in den Süden gehen.


Hugo Marti Ich habe einen für mich seither unbekannten Schriftsteller kennengelernt: der Schweizer Hugo Marti war Jurist und Germanist, arbeitete als Hauslehrer und schrieb etliche, nunmehr fast unbekannte Werke.

Ein Sammelband seiner Werke ist gegenwärtig auf dem Buchmarkt zu finden:

‚Die Tage sind mir wie ein Traum‘ für 96,00 €. Ansonsten findet man einige gebrauchte Ausgaben oder Nachdrucke.

Ergiebiger ist da das Angebot im Ebook-Format:  Als Kindle-eBook finde ich von ihm 11 Werke,  bei Gutenberg ebenfalls 11 seiner Werke.

Ich habe seit Buch „Das Haus am Haff“ entdeckt. Dann fand ich das Autorenporträt bei Charles Linsmayer und nun lese ich mich durch seine Texte.

Wieder einmal eine Entdeckung, die nur per eBook gelingen konnte.


Und noch etwas zum Schluß:

Vom faulen Mädchen

Im Frühjahr fiel mein Blick bei einer Suche bei ZVAB  auf die rechte Seitenleiste und da schaute mich ein sehr vertrautes Mädchen samt fröhlicher Katze an.

Dieses Buch besitze ich und liebe ich seit meiner Kindheit, damals bekam ich von meiner Großtante in der DDR immer wunderschöne Bücher. Für liebevolle Buchausgaben mit herrlichen Illustrationen waren die Länder des Ostblocks ja bekannt.

Vom faulen MädchenVom faulen Mädchen

Märchen nach dem tschechischen Zeichentrickfilm „Lenora
Regie:  Zdeněk Miler
Text: Emil Ludvik
Copyright 1957 by Artia Prag

 

Und mit einem Bild aus diesem Buch beende ich diesen Beitrag-

Vom faulen Mädchen