Ellen Widmaier: Spatzenkirschen

Das eindruckvollste Buch des letzten Jahres habe ich geschenkt bekommen:

Ellen Widmaier: SpatzenkirschenSpatzenkirschen von Ellen Widmaier.

Dieses Buch ist sehr persönlich. Ein Eintauchen in das Saarland vor dem Zweiten Weltkrieg, in die Spannungen zwischen den beiden Nachbarländern Frankreich und Deutschland. Die Nazis ergreifen die Macht, das Saarland soll wieder zu Deutschland, der Nationalsozialismus dringt in alle Lebensbereiche ein, vergiftet das Zusammenleben.

Marie, die Hauptfigur, Französin, liebt und heiratet Paul, einen Deutschen, liefert den Franzosen Informationen über die Aufrüstung und die Nazis im Grenzgebiet, wird zusammen mit ihrem Mann verhaftet und von den Nazis in Plötzensee hingerichtet.
Eine Widerstandskämpferin ohne großes politisches Konzept, keine Agentin, eine Frau, die den Alltag nicht erträgt und handelt.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus, wird diese Geschichte in der Familie verschwiegen, das Schicksal Maries und Pauls wird ein Geheimnis, an das keiner rühren mag. Ein Tabu, denn Landesverrat ist ein Verbrechen.

Die Großnichte dieser mutigen Frau jedoch will das Tabu lüften, Marie die Ehre zukommen lassen, die ihr gebührt.
Jahrelang forscht und sucht sie, immer wieder gebremst durch Schweigen, bürgerliche Feigheit und Verhinderung.
Jahrelang leidet sie unter der Wand, gegen die sie immer wieder läuft. Verjährung und Persönlichkeitsschutz (der Täter?), dahinter verstecken sich diejenigen, die noch etwas wissen. 
Dann erfährt sie aber immer mehr über das Schicksal von Marie und Paul, von einer Verwandten, die die Verdrängung nicht zuläßt, die ihr die bisher verheimlichten Informationen gibt und Lena, so heißt die junge Frau, kann mit diesen und den Informationen aus Archiven das Geschehen erfassen.

Was ist besonders an diesem Buch?
Es ist nicht nur die Geschichte einer mutigen Frau, es ist auch die Geschichte der Autorin, welche die Dämonen ihrer Familie durch ihre Nachforschungen vertreiben kann.
Denn diese Geschichte ist wirklich. Ellen Widmaier fügt dem Roman im Anhang einen Forschungsbericht hinzu, der aufzeigt, wie lange die verdammten zwölf Jahre die Politik, die Justiz, den Alltag der Bundesrepublik bestimmt und geformt haben. Rechtsprechung, Wiedergutmachung… allein das Wort „Wiedergutmachung“ ist entsetzlich, das Geschehene kann „nicht wieder gut gemacht werden“. Nur Wissen, Sprechen, Erfahren, Weitergeben  kann heilen.
Aber das dauert lange. Viele Jahre. Und dann ist es vielleicht zu spät, dann will nicht nur, dann kann sich auch niemand mehr erinnern. Zeitzeugen sterben weg. Jede unbeantwortete Frage bleibt unbeantwortet.

Das Buch hat noch ein Verdienst: Es gibt nicht viele literarische Werke, die sich dem Saarland und seiner Geschichte in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts annehmen. Geschichte hat doch anderswo stattgefunden, mehr im Osten…

Ich möchte daß dieses Buch ein großes Lesepublikum findet, denn so wurde noch nicht erzählt. Und es muß gelesen werden. Wahrgenommen werden.
Mir geht es nicht mehr aus dem Kopf.
Lesen Sie es!

Ellen Widmaier
Spatzenkirschen: Roman
336 Seiten
Gollenstein Verlag
ISBN-10: 393573171X
ISBN-13: 978-3935731713

Eine ebook-Fassung dieses Buches ist angekündigt.
Mehr über Ellen Widmaier auf ihrer Webseite: www.ellen-widmaier.de

John Potocki lebt.

Noch ein Leben für John PotockiUnd wie!

Im August erschien Ingolds „Noch ein Leben für John Potocki“ endlich bei Matthes & Seitz, Berlin.

Ich hatte das Buch ja schon vor Erscheinen lesen dürfen, aber nun, in gebundener Form, erschien es mir erneut verlockend. Und es fasziniert weiter. Ein Feuerwerk der Begegnungen, der Gedanken- und Zeitsprünge, Orts- und Ebenen-Wechsel…

Wem begegnet er nicht alles in diesem Leben, Bernouilli, Heidegger, welche Gespräche führt er nicht mit diesen Personen, welche Welträtsel klingen an, bis er neuen Abenteuern entgegen rollt durch die Steppen um Astrachan oder wohin es ihn sonst verschlägt. Topoi des jeweiligen Zeitalters werden aufgenommen und genüßlich durchgespielt,  Schachautomaten wie  auch sprechende Tiere, die Gedankenwelt der Aufklärung bricht sich hier Bahn, das schweizerische Jura ist der Nabel der hier erzählten Welt …

Spielerisch wird J. P. gelebt, und das mit einer solchen erzählerischen Frische und Frechheit, fast möchte ich es auktoriale Chuzpe nennen.  Der Erzähler hält sich nicht an die tradierten, weitererzählten Gerüchte, die sich um Jan Nepomucen Potocki ranken, er toppt das eh schon Phantastische dieser Existenz, setzt Allem eine weitere Krone auf und beendet das Spiel mit einem rechten Knall.

Ich genoß die Lektüre am kretischen Strand und vergnügte mich dabei sehr. Manches las ich vor und unterhielt damit nicht nur meinen Mann …

Noch ein Leben für John P.
Noch ein Leben für John P.

Eines ist das Buch allerdings auf keinen Fall: eine Denksportaufgabe, wie es der Rückseiten-Text konstatiert.
Es ist ein intellektuelles Vergnügen und je besser man in der europäischen Geistesgeschichte zuhause ist, um so fröhlicher, erfrischender wird das Buch.

Ein Wermutstropfen allerdings ist die willkürliche Anordnung der Illustrationen, deren Zuordnung zum Text ist (mir) undurchschaubar. Der Lesefluß wird gestört durch die Suche nach den Illustrationen, eine nicht-lineare Numerierung erschwert alles und führt nur zu Verblättern. Auch eine gestalterische Freiheit muß gekonnt sein.

Seis drum- Genoß ich auf Kreta Raki zur Lektüre, so empfehle ich in den nördlicheren Gefilden Potocki Wódka als kongenialen Lese-Begleiter!

Dieser kurze Beitrag kann dem Buch. dem ingoldschen Kaleidoskop, nicht gerecht werden. Zuviel will ich nicht erwähnen und kann ich auch gar nicht. Da bleibt nur eins:

Nehmen Sie sich Zeit und lesen Sie dieses Buch! MRR hätte es Ihnen sicherlich auch ans Herz gelegt.

Felix Philipp Ingold: Noch ein Leben für John Potocki
Gebundene Ausgabe: 535 Seiten
Verlag: Matthes & Seitz Berlin (15. August 2013)
ISBN-10: 3882210753, ISBN-13: 978-3882210750

Schwarzes Schilf von Matthias Wegehaupt

Roman einer Reise.

Der zweite Roman von Matthias Wegehaupt. Bei einer Lesung der Wolgaster Buchhandlung kaufte ich den Band, diesmal stieß ich nicht erst in der Resteliste auf den Autor, wie es mir vor zwei Jahren bei Die Insel ja noch geschah.

Dieses Buch kaufte ich, da ich inzwischen auch das künstlerische Werk des Malers Wegehaupt näher kennengelernt habe und ich neugierig bin auf Literatur, die in meiner neuen Heimat loziert ist.

Nun, eine Reise. Keine freiwillige, keine Urlaubsreise mit MP3-Player und Reiseführer auf eine Urlaubsinsel, Sonntag, der Protagonist, verliert unerwartet seinen Job, glaubt nichts mehr zu haben und geht einfach los. Es treibt ihn über Berlin auf die Insel Usedom und dort beginnt er einen langen Weg; mit einem gemieteten Segelboot umrundet er die Insel, erst im Achterwasser die Südküste entlang, dann nach Norden, Halt in Swinemünde, am Ende dann in Peenemünde.
Dort endet die Reise.

Sonntag ist wortlos, perspektivenlos, verletzt. Er schleppt sich von Tag zu Tag; jeder Tag bringt ihn ein ganz klein wenig zurück zu Menschen. Zuletzt, am Ende des Buches, nimmt er wieder Anlauf, kommuniziert wieder, spricht, geht weiter.

Aus dem „Laufen, das geht“ wird ein Gehen. Er hat gelernt, daß sicherlich nicht alles zu Ende ist.

Ich habe das Buch zeitsynchron gelesen: immer nur ein Kapitel am Tag. So kam auch ich nur langsam voran. Am Ende dann klappt das Buch zu, aber Bilder bleiben. Bilder von Einsamkeit und Kontakt, Schmerzen und Erfahrungen, Depression und Ausblick.

Das Buch hat inzwischen schon große Aufmerksamkeiten erhalten:

auf www.literaturkritik.de erschien eine ausführliche Rezension,

der WDR 3 und SWR 2 veröffentlichen eine Besprechung von Stefa Berkholz, beim Sender SWR 2 war das Buch das „Buch der Woche“, die Besprechung (MP3) kann man direkt downloaden oder  in der Mediathek finden, das Buch wurde zum Buch der Woche gekürt.

Matthias Wegehaupt: Schwarzes Schilf: Roman einer Reise
Gebundene Ausgabe: 410 Seiten
Verlag: Aufbau Verlag;
Auflage: 1 (12. März 2012)
ISBN-10: 3351033842
ISBN-13: 978-3351033842

Anna Livia Plurabelle in der Mediathek

Die Sendung Anna Livia Plurabelle von Grace Yoon ist doch in der Mediathek des Senders vorhanden. Ich erhielt eine Info von Grace Yoon, daß bis zum kommenden Freitag (22. Juni) die Sendung noch online unter diesem Link zu hören sei.  https://www.kulturradio.de/programm/sendungen/120615/hoerspiel_2204.html

Das ist die Webseite der Sendung. Und wenn man die Augen weit öffnet, sieht man auch den kleinen Player unter dem Foto:

Yoon, Wollschläger und Radioplayer

Das, muß ich gestehen, hatte ich nicht gesehen. Man braucht schon gute Augen, um den so dezent angebrachten Player zu erkennen.

Aber jetzt weiß ich es. Auf der rbb-Kulturseite werde ich in Zukunft genauer suchen.

ReJoyce! Am Bloomsday, heute, 16. Juni 2012

James Joyce in DublinAm 16. Juni 1904 flanierte Leopold Bloom durch Dublin und James Joyce folgte ihm und schrieb  Ulysses, ein Buch, das eher zu hören denn zu lesen sei, wie Samuel Becket meinte.

Wir Leser heute haben die Auswahl: wir können das Buch in der grandiosen Übersetzung von Hans Wollschläger(bei Suhrkamp erschienen) kaufen, wir können die EBook-Ausgabe für den Kindle bei Amazon oder bei gutenberg.org  herunterladen, oder wir können dem Rate Beckets folgen und dieses Buch hören.

Dazu gibt es gerade jede Gelegenheit, und deshalb bin ich auch früh aufgestanden heute.

Ich liste mal die Großereignisse auf:

Kulturradio vom rbb sendet seit Mitte April den Ulysses in 80 Folgen. Auf der verlinkten Seite finden sich auch gute Informationen zu dem Werk.

Am 15.06. sendete der rbb das Hörspiel Anna Livia Plurabelle von Hörspiel von Grace Yoon nach James Joyce „Finnegans Wake“, ich habe aber, obwohl im Nachspann angekündigt, das Werk nicht in der Mediathek gefunden.

Aber heute, am Bloomsday, wird der Ulysses in 22 Stunden gesendet. SWR2 und andere Sender übertragen ab 8:00 Uhr 22 Stunden lang den Spaziergang durch Dublin.  Auf der Webseite kann man auf einer Karte den Weg durch die Stadt verfolgen.

Ab 18:05 beim WDR 3 dann, nicht ganz so lang, nur 8 Stunden,  die Dubliners als Hörspiel .

Wer  nicht alleine hören mag, denn heute ist Kultur ja oft eher Event denn Essenz, kann sich auch zu den Public  oder Private Listening Parties gesellen, die in Baden-Baden oder Berlin veranstaltet werden, an anderen Orten sicherlich auch.

Ich nehme mir  die Sendungen auf, Platz ist auf der Festplatte, damit ich das, was ich durch die Unterbrechungen des Tagewerkes versäume, oder das Parallel-Gesendete nachhören kann, nicht als Private Listening, sondern einfach zu Hause.

Das Photo rechts: By Toniher (Own work) [CC-BY-SA-2.5], via Wikimedia Commons

 

Parallele Geschichten

Bevor ich nun versuche, Peter Nadas Parallelgeschichten zu über- und durchleben, liegt mir eine Lese-Erfahrung am Herzen, die ich hier notieren möchte. Iwan Bunin tritt in meinen Horizont.

Iwan Bunin: Liebe und andere UnglücksfälleGut, ich hatte schon die "Briefe an einen unbekannten Freund" gelesen, auch einige verstreute Texte, aber nun hat es eine andere Intensität. Der Band mit Novellen aus den Jahren 1916 bis 1940 (nicht mehr lieferbar, aber zu unschlagbar günstigen Preisen gebraucht zu finden!) beschäftigt mich nun schon einige Wochen. Mehr als eine Erzählung kann ich nicht verarbeiten am Tag, sie sind so konzentriert, dicht, nah, wie soll ich es beschreiben?

Da gibt es den Sonnenstich: eine Frau und ein Mann, die sich auf einem Wolgadampfer kennenlernen, steigen kurzerhand aus und verbringen eine Nacht zusammen in einem Hotel. Sie wissen, daß eine solche Nacht nicht wiederkehren wird, daß sie etwas Einmaliges erlebt haben. Erst fährt sie am nächsten Tag mit dem nächsten Linien-Dampfer weiter, zurück vom Sommer-Urlaub zur Familie, dann er noch einen Tag später.
Eine radikale Geschichte. Die beiden sind sich bewußt, daß diese Nacht ein einmaliges Erlebnis bleibt und kehren in ihre Leben zurück.
EIne Erzählung, so radikal in dieser Zeit wie Anton Tschechows Die Dame mit dem Hündchen: Aber bei Tschechow  brechen sie und er aus ihren schal gewordenen Ehen aus und beginnen ein gemeinsames Leben in Moskau. Aus ihrer Urlaubsaffaire wird ein gemeinsames Leben.
Beide Paare brechen Konventionen und sind sich dessen bewußt. Beide Paare haben etwas Unerhörtes getan.

GelenschikDann die Erzählung "Der Kaukasus": Eine Frau betrügt ihren Mann. Der Erzähler ist ihr Liebhaber. Sie reisen an die Schwarzmeerküste, suchen einen kleinen Ort und verbringen gemeinsame Tage. Ruhig, zufrieden, ohne Frage. Ihr Mann suchte sie in Gelendshik, in Gragra, in Sotschi. Er erschießt sich.

Und bei Tschechow geht der Mann ins Meer, In der Nacht zu Weihnachten, weil er die Enttäuschung seiner Frau, daß er einen Schiffbruch überlebt hat, nicht ertragen kann.

Die Menschen in diesen Erzählungen bestimmen ihr Leben nicht selbst, sie liefern sich der Liebe aus. Und halten ihr stand, mehr oder weniger stark.

Hans Joachim Schädlich: Kokoschkins ReiseIwan Bunin: Cechov. Erinnerungen eines ZeitgenossenDann finde ich zu Hans Joachim Schädlich's Band "Kokoschkins Reise" und auch dort begegnet mir Iwan Bunin. Der Protagonist, Herr Kokoschkin, kennt ihn aus der Zeit des Exils in Odessa, 1920.

Aber dazu in einem weiteren Beitrag.

Und bei einem Freund sehe ich "Cechov. Erinnerungen eines Zeitgenossen", aktuelle Lektüre, zeitweilig beiseitegelegt..

Plötzlich ist Iwan Bunin überall. Ich muß ihn lesen. Wie gut, daß eine Neuausgabe seiner Werke beim Verlag Dörlemann in Arbeit ist.

Iwan Bunin: Liebe und andere Unglücksfälle.
Gebundene Ausgabe: 396 Seiten
Verlag: Eichborn (2004)
ISBN-10:3821847247
ISBN-13: 978-3821847245

Iwan Bunin: Cechov. Erinnerungen eines Zeitgenossen
Gebundene Ausgabe: 298 Seiten
Verlag: Friedenauer Presse; Auflage: 1 (2004)
ISBN-10: 3932109384
ISBN-13: 978-3932109386

Die Lesesperre scheint überwunden

Urs Widmer, Das Buch des VatersAußer den wenigen, bisher in diesem Jahr besprochenen Büchern hab ich immer wieder Bücher angefangen und beiseite gelegt. Ein Buch, das hier  nicht gelistet ist, ist mir in Erinnerung geblieben: Das Buch des Vaters, von Urs Widmer.

Ein ganz ungewöhnliches, nachgängiges Buch, das die Lebensspanne des Vaters nacherzählt, mit den eigenwilligen Ritualen seiner Bergheimat bis zu den Freigeistereien der 20er und 30er Jahre, Alpenleben und Bauhaus, und vieles mehr.

Dann war lange Funkstille. Ich konnte einfach nicht lesen. Ich wünschte mir zu lesen, konnte aber nicht und wollte nicht lesen was mir zwischen die Finger kam.

Also legte ich immer wieder beiseite.

Dann habe ich mir aus Neugier einen Kindle gekauft. Und mit Büchern beladen, die ich schon eh mal lesen wollte, die vielleicht auch in Hamburg im Regal standen, aber in Gribow, am 2. Wohnsitz, nicht zur Verfügung standen.

Und so kam es, daß ich plötzlich wieder Lesefreude empfinde. Ein ganz eigenwilliges Werk der Weltliteratur ist da auf meinem Tableau:  Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman, von Laurence Sterne.

Ich wusste daß es dieses Buch gibt. Aber ich wußte nicht und erfahre es erst jetzt, welch extravagantes, exzentrisches Buch dies ist, 1758 oder 1759 geschrieben.

William Bunburry: The damnation of Obadiah
William Bunburry: The damnation of Obadiah

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Und so wie Tristram Shandy immer noch im Geburtskanal seiner Mutter steckt und ich immer noch nicht erfahren habe, weshalb seine Nase krumm ist, stecke ich in den endlosen Disputen äußerst eigenwilliger versponnener englischer Herren, die sich um Festungsbauten, Theaterkritiken, Geburtshilfe und Verfluchungen ranken.

Ein ganz großer Genuß.