Mittagswut – TextMusik, LiteraturKonzert

Felix Philipp IngoldSchon so lange geplant und gewünscht, nun wird das Projekt Ingold-Gödecke endlich wahr.

Vor 11 Jahren, an FPI’s 60. Geburtstag schrieb HE Gödecke ihm eine Komposition. Daraus entstand der immer wieder wachgehaltene Wunsch, die Texte und die Musik zusammenzubringen.

Viele viele Gründe dafür, daß es nicht wahr wurde. Zeit, Gesundheit, Anderes…

Aber jetzt endlich können wir es wahr machen.

Felix Philipp Ingold kommt in unseren Norden und wird die Mittagswut lesen.


Montag, 25.11.2013, 20:00 Uhr,  Schnittke-Akademie, Hamburg-Altona, Max-Brauer-Allee 24
Mittwoch, 27.11.2013, 20:00 Uhr, Koeppenhaus, Greifswald, Bahnhofstrasse 4/5


Poesie deckt auf, was noch nicht gewußt in uns rumort. Interpretationen geraten mehrdeutig. So gebaut, geschieht ein Verstehen als genaue Ahnung. Auf diesem Grat bewegt sich  konzentriert die Poesie von Felix Pilipp Ingold. Nun also nicht wundern, wenn diese Poesie zunächst unverständlich riecht; später erscheint es anders, mit Brandflecken im Kopf. Aber eine Betriebsanleitung für Einsichten gibt es nicht.

Die persönliche Lesung von Felix Philipp Ingold wird aufgefangen in Musik, komponiert von Heinz-Erich Gödecke und erspielt vom Ensemble 7: Gesang, Klavier, Percussion, Posaune.

Der Text wird ausgestellt. Musik  steigert das Hineinhören. Text wird Musik und bleibt doch Text:  Text-Musik, keine Vertonung. Text-Werterhaltung ist das Ziel.

Verschiedenste Melodiefetzen, Geräusche, Tropfen, Rost, Sand-Knirschen, Elektronik, Text und Stille erzeugen eine offene durchsichtige Klangsphäre; Verhalten und konträr expressiv. Dazu Stand-Videos. Das Ganze bildet ein Ohren- und Augenerlebnis.

Ensemble 7: Heinz-Erich Gödecke, Victoria Mun, Björn Lücker, Hans  Schüttler / Posaune, Gesang, Percussion, Posaune

      Hören auf das was nie
      spricht. Achtsam
      liegt sich´s schwerer. Wer
      da wacht am einen Pol
      der Lust. Kein
      Suhlen nicht. Licht ist
      das Ziel. Da. Es
      harrt.
      ........Was löscht die Mittagswut. ...
      ..... die Sille ist was sich gehört.               F. P. Ingold