Er war ein Mann mit großen Verdiensten, er machte Unmögliches möglich und ich möchte ihn als Katalysator beschreiben: er ermöglichte, brachte Menschen zusammen, überwand Hindernisse und Grenzen, öffnete Herzen für die Musik, die Kunst und er begründete Freundschaften.
Ich möchte ihm persönlich gedenken. Ich verdanke ihm, daß ich den russischen Norden kennenlernen konnte. 1992 lud er mich ein, meinen Mann Heinz-Erich Gödecke zum Festival in Arkhangelsk zu begleiten. Das war mein erster Aufenthalt an der Dvina und am Weißen Meer. An das Festival schloß sich die berühmte Reise auf die Solovki-Inseln an, zu der er die Beteiligten und Freunde des Jazzfest Arkhangelsk einlud.
Drei Mal war ich von ihm nach Arkhangelsk eingeladen, er war Gast bei uns in Hamburg, wir trafen ihn in Moskau oder in Arles beim Festival MIMI 98 oder beim Kukart-Festival in Puschkin ... immer war er voller Pläne, lebte er für seine Musik.
Er gründete das Ensemble Jazzgroup Arkhangelsk und erregte weltweites Aufsehen.
Er gehörte zu der Generation Musiker, die im Westen höchste Anerkennung fanden, lebten sie doch in harten Zeiten den Jazz.
Nun haben wir einen Freund weniger.
Bilder und Erinnerungen bleiben und so möchte ich mit Bildern an ihn erinnern. Aber auch nocheinmal meine Festivalberichte verlinken..
Auch auf jazz.ruwird Vladimir gewürdigt.
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