Die Khatchkare sind Teil der armenischen Kunst der Skulptur sie zeugen vom christlichen Glauben und hoher Kultur, ebenso wie vom ästhetischen Empfinden des armenischen Volkes. |
Die Zahl der Khatchkare auf dem
Friedhof von Noratus geht in die Hunderte, wenn nicht Tausende. Die Khatchkare des Friedhofes gehören zu allen geschichtlichen Phasen der Entwicklung dieser Kunstform, vom 10. bis zum 17. Jahrhundert. Den Höhepunkt bilden die Steine des berühmten Meisters Kiram Kazmogh, dessen Khatchkare, folgt man den Inschriften, aus den Jahren 1551 bis 1560 stammen.
Der Friedhof von Noratus liegt auf einem Hügel, über einem kleinen Städtchen, von dem
Ossip Mandelstam in seiner "Reise nach Armenien" schrieb. Aber Mandelstam schrieb nicht über die vielen Steine, er erzält von der Schiffswerft und den Arbeitern dort. Nun, wir haben diese Werft nicht aufgesucht, wie wanderten über diesen großen Platz auf dem Hügel und bewunderten die Steine.
Ein ruhiger Platz, spielende Kinder, ein alter Mann hütet zwischen den Steinen seine Kuh, ein friedlicher Sonntagnachmittag.
Einige Steine sind nicht nur mit floralen Ornamenten verziert, sie zeigen Darstellungen von Menschen und Tieren und erzählen über historische Ereignisse.
Man könnte hier Tage verbringen und hat doch nicht alle Steine wahrgenommen, und wer erzählt ihre Geschichte?
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Khatchkare in Noratus
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