Das Übersetzen der Lyrik

ist ein schwieriges Geschäft.

Felix Philipp Ingold betreibt es (wenn ich es so schreiben darf) und hat zu diesem Thema vor kurzem, Ende September 2007, in der NZZ einen Essay veröffentlicht:

Jede Neuübersetzung ist eine Nachübersetzung

Dieser Essay hat nun eine Gegenreaktion erhalten, Christa Schuenke antwortet ihm: Nimmermehr nevermore – oder warum Neu- und Nachübersetzen sich nicht ausschließen und wo ich nun eine angeregte Auseinandersetzung erwartete, zeigt sich Frau Schuenke angegriffen und beleidigt. Aber bei Alledem habe ich auch den Eindruck, als hätte sie nie eine Übersetzung von F.P.I. gelesen und als wüßte sie gar nicht, wer er ist.

Schade. Frau Schuenke stellt F.P.I., den der soviel Einzigartiges geschaffen hat, als Apologeten des Zusammenschusterns hin. Und das ist einfach nur falsch.

Interessant, daß diese Antwort beim Perlentaucher erschien;=)