Das kleine unverdächtige Buch der Subversion

Edmond Jabes
Edmond Jabes
Edmond Jabès

Das kleine unverdächtige Buch der Subversion
Übersetzt aus dem Französischen von Felix Philipp Ingold

Mit diesem Buch wird ein Schlüsselwerk der modernen französischen Literatur vorgestellt. Schrift und Buch, Weg und Absenz, Exodus und Exil sind die thematischen Koordinaten dieses Autors, der seine schriftstellerische und jüdische Existenz als permanentes Unterwegssein empfindet, das einzig im Buch einen Ort und seinen Sinn findet.

schreibt der Verlag.

Ich brauche ein neues Buchregal… und ich freue mich, daß diese Arbeit nun erschienen ist.

Edmond Jabes (Autor), Felix Ph. Ingold (Autor)Das kleine unverdächtige Buch der Subversion
Broschiert: 96 Seiten
Verlag: Hanser (19. Juli 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3446209565
ISBN-13: 978-3446209565

Tagesform. Gedichte auf Zeit.

20070904-Tagesform_641 Gedichte auf Zeit von Felix Philipp Ingold ist bei Droschl erschienen.
Strophen, die mich weinen lassen.
Um die Schmerzen, um die kurze Zeit, die bleibt und die er so intensiv und schmerzvoll erlebt.

Bei jedem Schritt
auf der gleissenden Schneide geht’s
ums Vermeiden.

Felix Philipp Ingold: Tagesform
Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
Verlag: Literaturverlag Droschl; Auflage: 1., Aufl. (August 2007)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3854207220
ISBN-13: 978-3854207221

Wer ist Paul Wühr?

Fragte ich mich, als ich erfuhr, daß Paul Wühr den Ernst-Jandl-Preis für Lyrik 2007 erhält.

Welch eine Schande für mich. Seit den 70er Jahren schreibt er und schreibt er.
Ein Mann, der ein exakt 699 Seiten kräftiges Gedichtwerk veröffentlicht:

Venus im Pudel.

„Venus im Pudel“ sei „ein Standardwerk der Liebe“ im Zeitalter ihrer technischen Reproduzierbarkeit. Von der Jungfern- bis zur Leihmutterschaft, von der Bibel bis zur Pornoindustrie durchforste und durchstöbere Wühr alle Ebenen der Lust, der Sexualität, der Reproduktion, des Platonismus, nichts sei ihm heilig – bis auf das Gedicht, das er aus „schier nichts zum Klingen bringt“.

schrieb Samuel Moser 2000 beim Erscheinen diese Buches

Allein die Titelliste zu lesen ist ein Geschenk:
Grüß Gott. Rede
Luftstreiche. Ein Buch der Fragen.
Was ich noch vergessen habe. Ein Selbstgespräch, aufgenommen von Lucas Cejpek
Wenn man mich so reden hört. Ein Selbstgespräch
Rede. Ein Gedicht von Paul Wühr (Broschiert – Februar 1981)
Das falsche Buch.
Gegenmünchen
Preislied. Hörspiel aus gesammelten Stimmen.
Salve. Res Publica Poetica
An und Für. Gedichte
Leibhaftig
Ob. Gedichte
Ob der Magus in Norden
Dame Gott
Ich Unterstehe Mich
Es war nicht so
So spricht unsereiner. Ein Originaltext-Buch
Das Lachen eines Falschen
Sage. Gedicht
Grüß Gott ihr Mütter, ihr Väter, ihr Töchter, ihr Söhne

In der Jury saß Felix Philipp Ingold, Jandl – Preisträger 2003!

Felix Philipp Ingold liest bei 3durch3

Felix Philipp Ingold
Ende April las Felix Philipp Ingold in Stuttgart in der Reihe Sprachkunst

Als Zitat steht unter dem einführenden Satz:

„Sprache wird in Ingolds Gedichten zu einem neuen, fremden Kontinent, zur Fremd-Sprache, die der Auseinandersetzung mit der eigenen eine ganz andere Qualität der Reflexion und Einfühlsamkeit ermöglicht“ (Heinz F. Schafroth).

Ein 19minütiger Mitschnitt dieser Lesung ist online zu hören, man kann sie auch als MP3-Datei herunterladen.

Nährwert Kultur Maelstrom – Subversion übersetzen

Bei Radio LoRa 97,5 ging am 1. Juni eine einstündige Sendung mit Felix Philipp Ingold in den Äther: Subversion übersetzen

Thema der Sendung war der französische Dichter und Philosophen Edmond Jabès, ein Dichter, den Felix Philipp Ingold kongenial ins Deutsche übersetzt hat. Gesprochen wurde über die Begriffe Suversion und Authorschaft, vorgestellt wurde der Dichter Anatolij Shtejger, dessen Gesamtwerk von FPI übersetzt wurde und das nächstes Jahr erscheinen wird.

Die Sendung ist war online zu hören auf Radio LoRa

Hören Sie!

Die Ankündigung auf der Sender-Seite:

Der Schweizer Autor und Übersetzer Felix Philipp Ingold hat die Rezeption des dichtenden Philosophen Edmond Jabès im deutschen Sprachraum wesentlich ermöglicht. Er übersetzte sein mittlerweile vergriffenes Buch „Das kleine unverdächtige Buch der Subversion“. Das Buch erscheint auf den ersten Blick harmlos, da es nicht politische Analysen und Strategien artikuliert, sondern ästhetische Fragen. Trügt dieser Schein?
Im ersten Teil des Gesprächs geht es um Jabès’ Verständnis von Subversion. Daran schliessen Fragen zur Autorschaft im Fall des Russisch-Schweizer Schriftstellers Anatol Steiger an, der erst jetzt für die Literaturgeschichte entdeckt wird. Und schliesslich wird Ingold einen Ausblick auf seine aktuellen Studien zu russischen Phänomenen geben. Dieser Tage erscheint bei NZZ Libro von Felix Philipp Ingold der umfangreiche Band: Russische Wege: Geschichte – Kultur – Weltbild.
Mit Felix Philipp Ingold diskutiert Nils Röller.

Felix Philipp Ingold las im Zeichensaal

in der Lyrik-Reihe von C. W. Kottnik

Zwei wunderbare Tage konnten wir so miteinander verbringen, Gespräche, Pläne, Hafen, Freude

leider mußte er die Hafenmarmalade und den armenischen Feigenschnaps ob der starken Sicherheitsvorkehrungen in Hamburg lassen, aber er hat Urts kennengelernt und wir wünschen uns, daß ihm der armenische Thymiantee immer gut tun wird.

Danke für die schöne Zeit, Felix!

Wortnahme

Felix Philipp Ingold
Felix Philipp Ingold

Das Buch hatte ich schon vorgestellt, und seitdem begleitet es mich auch stetig:

[link2post id=“126″]Wortnahme [/link2post]von Felix Philipp Ingold.

Nun findet sich in der NZZ eine Besprechung: Die Lautlosigkeit des Gedichts von Samuel Moser.

Ingolds Gedichte sind nicht Ausdruck des Regelzwangs, sondern der Befreiung. «Wo’s glückt», lässt er das Gedicht machen, was es will. Zum Beispiel die Lautlosigkeit im Gedicht «Schnee»: «SCHNEE / ist das was widerlegt / wo nie / kein Ereignis stört». Es ist die «laute» Figur der doppelten Verneinung, in der die Lautlosigkeit geschieht. Spiegelverkehrt, nämlich Schwarz auf Weiss, beginnt es tatsächlich zu schneien.

18. Februar 2006, Neue Zürcher Zeitung

Felix Philipp Ingold: Wortnahme. Jüngste und frühere Gedichte
Gebundene Ausgabe: 539 Seiten
Verlag: Engeler (Mai 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3905591979
ISBN-13: 978-3905591972