gelesen und nicht begeistert…

Alice Munro: TricksAlice Munro erhielt 2013 den Nobelpreis für Literatur. Das ist eine hohe Ehre.

Aber ob ihre Werke dem gerecht werden?

Sie wird als Meisterin der kleinen Form gelobt und so habe ich mir den Band „Tricks“ mit acht Erzählungen herausgesucht, um diese Autorin näher kennenzulernen.

Nach den ersten 2 Erzählungen wollte ich nicht mehr weiterlesen. Zu banal. Die Probleme dieser Frauen lassen mich kalt.
Um nicht ungerecht zu sein, las ich mit großem zeitlichen Abstand immer noch eine der Erzählungen, über das ganze Jahr verteilt.

Aber mein Urteil hat sich nicht revidiert. Ganz nett, aber uninteressant. Mütter und ihre Töchter, ungeliebte Frauen, die da in ihrem nordamerikanischen Alltag herumkrauchen, nö, das brauch ich nicht.
„Bedrohungen, heimliche Sehnsüchte und Leid“, „melancholisch-zarte Geschichten“ – ach Leute, was dünn ist wird auch euphemistisch angehaucht nicht gehaltvoller. Die auf der Buchrückseite zitierten Urteile hätten mich warnen sollen ;=)

Alice Munro: Tricks: Acht Erzählungen
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 6 (10. Januar 2008)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 359616818X
ISBN-13: 978-359616818
Taschenbuch: 384 Seiten