Die Ruhe

Attila Bartis
Attila Bartis

Die Ruhe von Attila Bartis habe ich zuende gelesen und muss sagen, die Beklemmung steigert sich zum heftigen Ende.

Ich möchte nichts vorwegnehmen, aber so sehr unterscheiden sich Sohn und Mutter letztendlich nicht.

Attila Bartis: Die Ruhe
Gebundene Ausgabe: 299 Seiten
Verlag: Suhrkamp; Auflage: 1 (10. August 2005)
ISBN-10: 3518416820
ISBN-13: 978-3518416822
Originaltitel: A Nyugalom

Ich komme zur „Ruhe“

Attila Bartis
Attila Bartis

aber damit beziehe ich mich noch einmal auf Die Ruhe von Attila Bartis.

Das ist nicht nur dicht gedrängt, das ist bedrängend, das nimmt die Luft beim Lesen, ist gewalttätig und sensibel zugleich.

Sexuelles Verlangen und Mutterbindung, Liebe und Rohheit – ich habe es noch nicht zu Ende gelesen, ich geniesse das Lesen dieses Buches auch nicht, es ist anstrengend, aber es lohnt sich.

das Jahr ist vorbei und die Bücher stapeln sich…

welche Bücher haben mich dieses Jahr 2005 beglückt, welche sich als Leseerlebnis herausgestellt, mich gelangweilt, genervt oder geärgert?

Na, alle möchte ich nicht aufzählen. Wenn ich mir im Wohnzimmer ansehe, wie sich die Bücher inzwischen auf den Regalen stapeln, weil sie nicht mehr in die Regale passen, dann muss ich eigentlich eine Lesepause einlegen, die Regale erweitern, so denn überhaupt noch möglich, oder umziehen ..

Felix Philipp Ingold mit seiner Wortnahme gehört auf jeden Fall an die Listenspitze.
Ghérasim Luca mit den lapsus linguae, auch hier vorgestellt

ebenso wie Erika Burkart mit dern Ortlosen Nähe

Andrzej Stasiuk
Andrzej Stasiuk

Herr Andruchowytsch mit dem 12. Kreis hat mich gelangweilt, das Buch habe ich nicht ausgelesen, habe ich hier auch schon geschrieben…

fasziniert war ich wieder einmal von Andrzej Stasiuk,
Unterwegs nach Babadag , welches mich einstimmte auf die Ungarischen Lesezeiten, die mir meine Buchhändlerin, Frau Herbst in der Buchhandlung Christiansen so anriet.


Attila Bartis

Ganz grossartig ist Die Ruhe von Attila Bartis, dichte Athmosphäre, beklemmend, aufrüttelnd, auch obszön, das Erzählte geht mir noch Tage nach.