Bücherstapel Teil 2:

Viktor Jerofejew
Viktor Jerofejew

Im Gegensatz zu Stasiuks „Reise nach Babadag“, wo ich mir nur nicht den Titel merken kann, konnte ich mir von Viktor Jerofejew’s Der Mond ist kein Kochtopf: Ein Russe auf Reisenrein gar nichts merken.

Ich hab nur wieder gemerkt, daß Herr J. sein Pulver irgendwie verschossen hat, nur noch als eitler Pfau herumstolziert und Unwichtiges absondert. Eigentlich wusste ich das schon, aber es ist mir halt noch deutlicher geworden mit diesem Buch.

Die alte Aussage, das gute Kunst nur in schlechten Zeiten enstehen könne könnte für Herrn J. wohl zutreffen.


Und nun zur Ungarischen Lesezeit:

Lásló Krasznahorkai
Lásló Krasznahorkai

Lásló Krasznahorkai kannte ich von seinem großartigen Werk „Der Gefangene von Urga. „, das ich vor einiger Zeit gelesen habe und das ich nicht vergessen habe. Nun also Im Norden ein Berg, im Süden ein See, im Westen Wege, im Osten ein Fluß und die Rezensionen machten mir Appetit. Aber der legte sich schnell wieder.

Gähnende Langeweile kräht aus diesem Buch. Und so buddhistisch-genügsam bin ich nicht, dass ich mich in meiner knappen Zeit auch noch so geziert langweilen lassen möchte. Also habe ich den Band wieder weggelegt.