Wortnahme

Felix Philipp Ingold
Felix Philipp Ingold

Das Buch hatte ich schon vorgestellt, und seitdem begleitet es mich auch stetig:

[link2post id=“126″]Wortnahme [/link2post]von Felix Philipp Ingold.

Nun findet sich in der NZZ eine Besprechung: Die Lautlosigkeit des Gedichts von Samuel Moser.

Ingolds Gedichte sind nicht Ausdruck des Regelzwangs, sondern der Befreiung. «Wo’s glückt», lässt er das Gedicht machen, was es will. Zum Beispiel die Lautlosigkeit im Gedicht «Schnee»: «SCHNEE / ist das was widerlegt / wo nie / kein Ereignis stört». Es ist die «laute» Figur der doppelten Verneinung, in der die Lautlosigkeit geschieht. Spiegelverkehrt, nämlich Schwarz auf Weiss, beginnt es tatsächlich zu schneien.

18. Februar 2006, Neue Zürcher Zeitung

Felix Philipp Ingold: Wortnahme. Jüngste und frühere Gedichte
Gebundene Ausgabe: 539 Seiten
Verlag: Engeler (Mai 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3905591979
ISBN-13: 978-3905591972